Saturday, June 15, 2013

Japanese quirks III

Von Schuhen zu Hightech
From shoes to hightech


Die Sache mit den Schuhen
The thing with the shoes

Ruhig bleiben, nicht drängeln, immer schön in der Schlange stehen, kein Trinkgeld geben und nicht laut herumbrüllen: Japanische Höflichkeit ist so einfach.
Einzig die Sache mit den Toilettenschuhen bringt auch multikulturell versierte Reisende immer wieder aus dem Takt. Denn tückischerweise stehen für den Besuch des stillen Örtchens spezielle Toiletten-Schlappen bereit. Nur zu gerne vergessen europäische Besucher, sie wieder auszuziehen und laufen damit direkt zurück in den Gastraum des Restaurants. Kein schöner Anblick für einen Japaner – fast so, als hätte sich der Reisende die Klobrille unter den Arm geklemmt. Zumindest das Schuhe ausziehen an Hauseingängen sollte auch für Touristen in Japan eine Routine im Alltag werden, denn wer mit Schuhen ein Haus betritt, macht es dreckig und sowas mögen die Japaner gar nicht. Dasselbe gilt für den Besuch von Tempeln oder anderen Gebäuden. Ob man die Schuhe ausziehen sollte, erkennt man meist an dem Vorhandensein von Straßenschuhen am Eingang. Meist werden die Schuhe ausgezogen, in einen kleinen Schuhschrank, der sich im Eingangsbereich befindet gelegt und Slipper angezogen, die stets bereit liegen. Solltet ihr in Japan shoppen wollen, könnte es auch sein, dass ihr beim Betreten einer Umkleidekabine eure Schuhe ausziehen müsst. Dies erkennt ihr daran, dass die Umkleidekabine mit Teppich ausgelegt ist und manchmal auch noch eine Stufe hat. Ganz wichtig beim wechseln der Schuhe ist aber vorallem, dass man den Boden, auf dem man eben noch mit den Strassenschuhen war, nicht mit den Socken berührt. Dabei heisst es also Balance halten ;)

Keep quiet, don't push, always stand in the row, never give a tip and don't shout: Japanese politeness is so easy.
Only that thing with the toilet slippers even distracts multiculturally versed travellers. Trappily there are some special toilet slippers for the visitor standing in front of the smallest room. European visitors are only too pleased to forget to remove them afterwards and walk with them directly into the dining area of the restaurant. Not an amusing look for a Japanese - almost as if the traveller tucked the toilet seat under his arm. But at least removing the shoes at front doors should get a daily routine in Japan, because if someone goes into a house with shoes he makes it dirty and Japanese don't like it at all. The same is valid for a visit in temples or other buildings. If you need to remove the shoes you can see on other shoes standing in front of the entrance. Most of time you remove your shoes, put them into a small shoe locker in the front door area and put on some slippers already waiting for you. If you plan to go shopping in Japan it can also be that you need to remove your shoes before going into a changing room. You can see it if the changing room has a carpet and sometimes also a step. Very important in changing the shoes that you don't touch the street floor with your socks. Keep Balance ;)



Rotznasen haben nichts zu lachen
Snotty noses don't have anything to laugh

Ein Tabu in der Öffentlichkeit ist es, in ein Taschentuch zu schnäuzen. Die Japaner ziehen ihre Nase lieber laut hörbar hoch - ganz im Gegensatz zur unserer westlichen Etikette. Die Nase schnäuzt man sich unsichtbar für die Öffentlichkeit auf der Toilette.
Außerdem trägt man in Japan eine Gesichtsmaske, wenn man erkältet ist. Das soll verhindern, dass man andere ansteckt. Die Masken werden im Frühjahr häufig auch von Leuten mit einer Pollenallergie getragen, um weniger Last von den Pollen zu haben.

An absolutely No-Go in the public is to blow your nose in a tissue. The Japanese prefer to snuffle very loud - in contrast to our western etiquette. Blowing your nose you can do in a toilet not visible for anyone.
Besides the Japanese are wearing a mask in their face if they have a cold. It should avoid that they infect other people. The masks are also worn in springtime from people with an allergy against pollen to have less trouble with it.

Hightech im Badezimmer
Hightech in the bathroom

Japanische Toiletten sind weltweit bekannt dafür, etwas Besonderes mit viel Hightech zu sein. In Privathaushalten sind die Toiletten ganz unterschiedlich ausgestattet, mal mit mehr, mal mit weniger Hightech. Was aber alle gemeinsam haben, ist das Bedienungselement (eben dann mal grösser oder kleiner). Hier hört der Spass bei den Nicht-Japanern meist auf, da man nichts lesen oder entziffern kann. Denn wer hier nicht weiss, welcher Knopf für die Spülung ist, kann schnell mal eine Dusche von unten bekommen ;) Glücklicherweise gibt es an allen Toiletten noch stets die herkömmlichen Hebel am Spülkasten, mit denen man auch als Nicht-Japaner etwas anfangen kann :D
Die krasseste Hightechtoilettenerfahrung, die ich mitgemacht habe, war in einem traditionellem Ryokan-Hotel in Kyoto. Mal abgesehen davon, dass man bei einem sehr einfachen Ryokan-Hotel keine Hightech erwartet, da man hier ja auch auf dem typisch japanischen Futon am Boden schläft, war es doch sehr überraschend für mich, genau das Gegenteil vorzufinden.

Japanese toilets are famous in the world to be somehting special with a lot of hightech. In private households the toilets are equipped very different, sometimes with more, sometimes with less hightech. But what all these toilets have in common is the operating control (sometimes bigger, sometimes smaller) at the wall. Here most of time the fun factor stops for No-Japaneses, because they can't read or decode anything. If you don't know which button works for the flush can get very fast a shower from below ;) Fortunately at all toilets there are still the conventional hand gears at the flushing tanks with which we No-Japaneses know how to handle :D
The most starkliest experience of hightech toilets I made in a traditional Ryokan hotel in Kyoto. Apart from that you wouldn't except hightech in such a simple Ryokan hotel, because you are sleeping on the traditional japanese futons on the floor, it was very surprising to see the opposite.




Hier mal eine kurze Beschreibung meines Erlebten:
Here a short description of my experience:

Ich muss mal, ergo mache ich die Tür zum Klo auf - Tada - das Licht geht von alleine an und der Klodeckel klappt wie von Geisterhand auf.... Ok, denke ich, was für ein Service. Setze ich mich auf die überraschend warme Klobrille - eine Heizung ist integriert! Die Japaner mögen also genauso wenig kalte Poppes im Winter :D Auch hier gab es natürlich wieder so ein hübsches Bedienungselement nur auf japanisch beschriftet an der Wand. Beim genaueren Betrachten erkennt man sogar hier und da mal eine kleine Zeichnung neben den Schriftzeichen. Da gibt es Musiknoten (ich hab das nie ausprobiert, weiss aber, dass man zwischen unterschiedlichen Klängen so als Wasserrauschen, Musik oder Vogelgezwitscher oder sowas wählen kann, falls einem die eigenen Geräusche auf dem stillen Örtchen peinlich sein sollten), eine Fontäne (die Bidetfunktion) und sogar sowas wie nen Fön, um sich nach dem abduschen wieder trocken zu machen. Kaum stehe ich auf, da geht auch schon die Spülung von alleine los (bei einer späteren Sitzung ging die schon los, als ich noch sass, vermutlich spült die in regelmässigen Zeitabständen solange sich jemand in dem kleinen Raum befindet). Darum musste ich mich also auch nicht kümmern. :) Beim Türe wieder aufmachen ging der Klodeckel wieder wie von Geisterhand runter und beim Verlassen des Raumes und Tür wieder dicht machen, ging auch noch das Licht aus.
Tjaaa, also so macht der Toilettengang doch gleich viel mehr Spass :)

I saw a man about a horse, ergo I open the door to the toilet - Tada - the light is going on alone and the toilet lid is opening as if by an invisible hand.... ok, I think, what a service. So I were going to sit on the surprisingly warm toilet seat - an integrated heater! The Japanese don't like it either to have a cold botty in the winter :D Here again there has been such a beautiful operating control at the wall which was only labeled in japanese. At taking a closer look to it you even can see some drawings next to the labels. There are music notes (I didn't try them, but I know that you can choose between different sounds like water noise, music or birds' twittering or similar in case of you are embarrassed of your own toilet noises), a fountain (bidet function) and even something as a blow-dryer to dry yourself after the shower from below. No sooner did I stand off the toilet it flushed alone (at a later session it already flushed when I still have been on the toilet, probably it flushes in regular time steps as long as someone is in the smallest room). I didn't need to do that :) When I opened the door again the toilet lid were closing as if by an invisible hand again and when I left the room and closed the door the light switched off. Tjaaa, like this it is more fun to go on toilet :)



Und nun zu der Dusche in meinem kleinen beschaulichen Zimmer. Die Dusche hatte leider noch keinen Sensor, ob jemand drinnen stand oder nicht, um sofort mit Wasser zu regnen :D Aber auch hier gab es ein Bedienungselement für ein futuremässiges blaues Licht, die Wahl zwischen Regendusche aus der Decke oder normal aus dem Duschkopf oder aber sogar aus den Massagedüsen an den Seiten. Das Ganze konnte man obendrauf natürlich direkt mit Musik aus einem internen Lautsprecher begleiten lassen. :D

And now to the shower in my small introspective room. The shower still didn't have a sensor to check if someone is in the shower and to start raining with water :D But here again there was an operation control for a futurelike blue light, the choose between rain from the ceiling or normal from the shower head or even from the massage jets in the sides. In the whole you can attend this with music from internal speakers. :D


Ein Nachtrag über japanische Hightech Toiletten, nur auf englisch!
http://www.nippon.com/en/features/jg00034/



Monday, June 10, 2013

Application for next greencard lottery

Anmeldung für die nächste Greencard Lotterie ist erfolgt
Application for the next greencard lottery is sent
 
Hab mich heute für die Greencard Lotterie im nächsten Jahr angemeldet. Ich habe nun bei American Dream sogar schon einen Stammkundenrabatt bekommen :D
Bin mal gespannt, ob es diesmal klappt.
 
Today I applied for the greencard lottery next year. I even got a patron discount at American Dream :D
I am curious if I have luck this time.
 
Haltet die Daumen gedrückt!!!
Keep fingers crossed!!!

Saturday, June 8, 2013

Japanese's quirks II

Japanisches Essen
Japanese food


Beim Stichwort "japanisches Essen" denken viele an Sushi, also rohen Fisch. Fisch ist tatsächlich ein sehr wichtiges Lebensmittel in Japan, neben Reis und frischem Gemüse. Japanisches Essen ist immer sehr fettarm, und da vieles roh gegessen wird sowie viele Meerespflanzen dabei sind, ist es extrem gesund und zudem schmackhaft. Manche Sachen sind für uns Europäer auch etwas gewöhnungsbedürftig. Aber im Grossen und Ganzen ist die japanische Küche zwar fremd für unsere europäischen Gaumen aber lecker.

With the keyword "japanese food" many people have sushi in their mind, raw fish. Fish is an important food in Japan actually, besides rice and fresh vegetables. Japanese food is always very low-fat and as they eat it raw and a lot of seafood, the food is very healthy and delicious. Some things needs getting used to Europeans. But in general the japanese food is foreign for our european palates but delicious. 

Ich stelle hier einiges an japanischem Essen zusammen, was ich in meiner Zeit in Japan gegessen oder probiert habe.

Here I collect some japanese food which I have eaten or at least tried in my time in Japan.


Der Tag startet schon mit einer Kombination aus Misosuppe, Reis, Fisch, Tofu, eingelegtem Gemüse und Natto, reichhaltig aber gesund.
Natto ist etwas womit die Japaner die Europäer echt ärgern können :D Das sind vergorene, kleine, gelbe Bohnen. Die Japaner essen sie pur. Dabei ziehen sie unansehnliche Fäden und haben einen ... nun ja, sehr eigenen Geruch. Den Geschmack kann man ja durchgehen lassen, aber das schleimige Gefühl ist weniger angenehm. Es gibt wohl einige wenige Ausländer, die Natto mögen, aber die grosse Mehrheit macht einen grossen Bogen darum. Andererseits ist Natto sehr gesund und nahrhaft (man hätte es ja erahnen können).
Umeboshi, eine kleine salzige eingelegte Pflaume ist auch etwas typisch japanisches auf dem Frühstückstisch. Hierbei explodieren die Geschmacksnerven, denn diese kleine Pflaume hat es in sich. Sie ist salzig und ungeheuerlich sauer zugleich ... sehr gewöhnungsbedürftig :D








The day starts already with a combination of misosoup, rice, fish, tofu, pickled vegetables and natto, rich but healthy.
Natto is something with which Japanese can annoy the Europeans :D These are fermented small yellow beans. The Japanese are eating them pure. In doing so they stretch to shabby strings and they have .... yeah well..... a very own smell. The taste can be overindulged but the slimy feeling is not comfortable. Apparently there are some few foreigners eating natto but the bigger part is forgoing it. On the other hand natto is very healthy and nutrient (you could think it).
Umeboshi a small salty pickled plume is something typically japanese on the breakfast table, too. With this the gustative nerves are exploding because this small plume has something to be said. It is salty and enormous sour in the same time ... something needs getting used to. :D 


Für Japaner, die nicht das typisch japanische Frühstück zu sich nehmen, gibts kleines süsses Gebäck, wie wir es eigentlich aus Europa kennen, mit dem einzigen Unterschied, dass innen keine Konfitüre aus Aprikosen oder ein leckerer Pudding wartet, sondern gesüsste Bohnen.


Japanese who don't take this typical japanese breakfast have small sweet pastries, what we know actually from Europe with the small difference that inside is no jam or pudding as we know but sweetened beans.




Mittags und Abends gibt es eine Vielzahl anderer Lebensmittel, die ich probiert habe und denen ich hier Beachtung schenke :)


At lunch and dinner there is a lot of different food what I tried and what I attend in this blog :)


Am Abend meiner Ankunft ging es gleich in ein typisch japanisches Soba-Restaurant. Soba sind Nudeln aus Buchweizenteig, die warm oder kalt gegessen werden. Kalte Soba werden mit einer Worcesterähnlichen Sauce, Fleisch, Kohl usw. angerichtet. Ich persönlich habe die warme Variante als leckere Suppe probiert zusammen mit Seetang. Dazu hatten wir frittierte Meeresfrüchte, Tempura genannt.


In the night when I arrived in Japan we went to a typical japanese soba-restaurant. Soba are noodles from buckwheat, which are eaten warm or cold. Cold soba are eaten together with a worcestersimilar sauce, meat, cabbage etc. I personally preferred the warm variant as soup together with seewead. Besides we had fried seafood, called tempura. 


Einen Abend war ich zusammen mit Fumiko in einem sehr kleinen japanischem Restaurant. Wenn ich alleine oder mit anderen Ausländern unterwegs gewesen wäre, wäre ich nie auf die Idee gekommen, da rein zu spazieren. Es war ein unscheinbares kleines Haus in einer Seitenstrasse, mit geschlossener Tür und von aussen nur mit einem weissen Stoffbanner mit japanischen Schriftzeichen versehen, was wohl darauf hindeutet, dass es sich hier um ein Restaurant handelt. Drinnen gab es auch nur 2 kleine Tische und eine Theke zum sitzen. Es war ein typisches Yakitori-Restaurant. Yakitori sind kleine Spiesse mit gegrilltem Hünchen und Gemüse. Das Fleisch war sehr lecker gewürzt. Dazu hatten wir einen Reis und eine heisse Hühnerbrühe. Ein kleines aber leckeres Highlight waren die geschälten mirabellenfruchtähnlichen Samen des Gingko-Baums und als Appetizer sehr grosse grüne Fava-Bohnen, die man direkt am Tisch erst noch schälen muss.


One evening I was together with Fumiko in a small japanese restaurant. If I would have been alone on my way or together with other foreigners, I would have never had the idea to go inside. It was a small inconspicuous house in a side road with closed door and just a white banner with japanese signs, which apparently want to point that this is a restaurant. Inside there have been just 2 small tables and a bar to sit. It was a typical yakitori restaurant. Yakitori are small spits with grilled chicken and vegetables. The meat was very delicious. Besides we had rice and a hot chickensoup. A small but very good highlight have been peeled seeds of gingko which are similar to mirabelles and as appetizer very big green favabeans, which you need to peel at the table.

Eine weitere Spezialität, die ich zusammen mit Fumiko und ihrer Tochter in einem Fast-Food-Restaurant probiert habe, ist Ramen. Ramen ist eine eigene Art japanischer Nudeln, die in Japan als Suppe verzehrt wird. Die Nudeln sind einfach aus Weizenmehl. Sie werden aber teils mit speziellem kalium- und natriumcarbonatreichem Wasser zubereitet, um ihnen spezielle Farbe und Geschmack zu geben.

Another speciality which I tried together with Fumiko and her daughter in a fast-food restaurant was ramen. Ramen is an own sort of japanese noodles, which are eaten as soup in Japan. These noodles are made from simple wheat flour. Partly they are prepared with special potassic and sodium carbonatic water to give them a special color and taste. 

Der Abend mit Shabu-Shabu in Fumikos Haus war besonders schön. Shabu-Shabu ist ein Brühfondue, das aus dünnen Scheiben geschnittenem Fleisch und Gemüse besteht und mit Dipsossen wie Sesamdip serviert wird. Die Brühe wird mit Chinakohl, Pilzen und Zwiebeln gekocht und die dünnen Fleischscheiben werden dann in die Brühe getaucht und durch hin- und herbewegen gegart. Das schwimmende Gemüse in der Brühe dient als Beilage und wird während des Abends immer wieder in der Brühe aufgefüllt. Dazu gibts weissen Reis. Das war sehr lecker!

The evening with shabu-shabu in Fumiko's house was notably nice. Shabu-shabu is a stock fondue, which consists of very thin slices of meat and vegetables and which is served with for example sesame sauce. The stock is cooked with chinese cabbage, mushrooms and onions and the thin meat slices are dipped into the stock and cooked. The swimming vegetables are the side dish and filled up again and again during the evening. Another side dish is rice. It was very good!


Sushi! Weltweit bekannt und doch schmeckt es in Japan noch um ein Vielfaches besser :)
In Restaurants kennt man Sushi als kleine sehr dekorativ aussehende Rollen aus Nori-Blättern gefüllt mir Reis und Fisch oder Gemüse. Ich durfte einmal Fumikos Hausvariante probieren, die nicht in Rollenform auf den Tisch kommt, sondern in Einzelteilen, wo man sich dann die schon sehr kleine Rolle direkt auf der Hand zubereitet. Zugegeben, die Rolle sieht dann nicht ganz so schön aus, aber so eine kleine Tüte, die man als Fingerfood direkt in den Mund schiebt, hat ja auch was für sich :) Und Spass gemacht hat es ja auch irgendwie :D


Sushi! Known in the whole world but still the best in Japan :) We know sushi from restaurants as small decorable looking rolls made from nori with rice, fish or vegetables. I was allowed to test Fumikos house variant which wasn't in the form of rolls but in single parts to make the small rolls directly in the hand. Ok, this roll doesn't look so nicely but such a small baglooking roll which you can put as fingerfood directly into your mouth has also something very nice :) And it was fun actually :D

Typisch für Kyoto ist Namafu, ein Gemisch aus Weizengluten und Wasser, welches in verschiedenen Geschmacksrichtungen mit verschiedenen Dipsossen gereicht wird, einmal roh, ein anderes Mal gebacken. Ich habe beides probiert. Der Geschmack war für mich völlig neu, aber es war lecker :)

Something typical for Kyoto is namafu, a mix of wheat gluten and water which has been in different tastes with different sauces, sometimes raw, sometimes baked. I tried both. For me the taste was absolutely new, but it was delicious :)


Und eine weitere Nudelsorte muss ich hier erwähnen, die sehr lecker war - Udong. Sie zählen neben den Soba zu den traditionellen japanischen Nudelsorten und haben eine weiche und elastische Konsistenz. Sie sind die dicksten Nudeln der japanischen Küche und ich habe sie in Form einer heissen Suppe gegessen mit gebratenem Tofu.

A further type of noodles should be mentioned here, which was very good - udong. It is besides to soba a traditional japanese sort of noodles and has a soft and elastic stiffness. These are the thickest noodles in the japanese food and I tried them in a hot soup with fried tofu.

Tonkatsu habe ich ebenfalls in Kyoto probiert. Eigentlich ist Tonkatsu wie ein paniertes Schweineschnitzel in mundgerechten Stücken serviert. Ich habe es als Mixvariante probiert, welche nicht nur mit Fleisch sondern auch mit Gemüse und Omelette gefüllt war. Dazu wird  gewöhnlich Reis, Kohlsalat, Misosuppe und Daikon, grossem weissen Rettich, serviert.


I also tried Tonkatsu in Kyoto. Tonkatsu actually is like a breaded pork cutlet served in bite-sized parts. I tried it as a mix variant which is not only filled with meat but also with vegetables and omelette. Typical side dishes are rice, cabbage salad, misosoup and daikon, a big white radish.


An meinem Wochenende am Fuyijama gab es abends im Hotel eine Menge typisch japanischer Gerichte, mal mehr, mal weniger gewöhnungsbedürftig für mich.
Aber eins ist besonders hartnäckig in meinem Gedächtnis geblieben. Schon als wir das Restaurant betreten hatten, standen auf einer grossen Theke unzählige Teller voll mit komischen grossen einschaligen Muscheln. Das wäre ja nichtmal verwunderlich, da die Japaner viele Meeresfrüchte essen. Aber was dann doch im ersten Moment erschreckend war, dass diese Muscheln sich bewegten und noch lebten. Normalerweise bekommt man sowas ja nicht zu Gesicht, oder die Muscheln sind geschlossen, zu klein....Jedenfalls bewegt sich da nichts. Ich dachte erst, dass wir die Viecher lebend vorgesetzt bekommen, aber Fumiko beruhigte mich dann, dass sie erst noch gekocht werden. Und so war es dann auch, sie kamen gekocht. Allerdings fand ich das lebende Objekt schon so eklig, dass ich diesen Gang abbestellt habe und bei Fumiko nur ein winziges Stück probiert habe :D 
The weekend at the Fujiyama we have been in a hotel where they served a lot of typical japanese dishes for dinner, sometimes more, sometimes less need to get to used to it.
But one kept very insistently in my mind. When we arrived in the restaurant already there has been a big number of plates with strange big univalves on a bar. This wouldn't be astonishing because the Japanese are eating a lot of seafood. But the fact which was frightening me, these univalves were moving and still alive. Normally you don't see something like this or the mussels are closed or too small .... In any case you don't see it moving. First I thought we will get it served alive but Fumiko calmed me that they will be cooked. And what she said happend, they have been cooked. But I found this living object already so disgusting that I cancelled this course and I tried a little bit from Fumikos'.


An einem See am Fujiyama  haben wir leckere kleine frittierte Fischchen gegessen, die direkt aus de See stammen. Das erinnerte mich ein bisschen an die Kieler Sprotten... ganze Fische inklusive Augen und Skelett...in diesem Fall nur nicht geräuchert sondern frittiert.
At a lake at the Fujiyama we ate delicious small fried fishes, which were fished in this lake. These small fishes remembered me the Kieler sprats .... whole fishes inclusive eyes and skeletton .... in this case just fried instead of smoked.


Tintenfische roh essen die Japaner auch. Das fand ich dann aber auch nicht sooo lecker :D So kleine rohe Stücke wie die Ringe bei uns, gingen ja noch, obwohl ich auch die schon sehr gummiartig und mehlig fand (die nicht rohen in Europa sind ja schon gummiartig!), aber die ganzen Tintenfischchen inklusive Augen und Gebiss und allem fand ich dann nicht mehr so toll. Da ich die Dinger während meiner Ausbildung ausgenommen, geschält und essbereit gemacht habe, weiss ich was da alles drin ist. Das hat mich eher abgeschreckt sie zu essen. Aber ein Photo von Fumikos Esstisch gabs trotzdem.... zur Demonstration, dass das hier nicht ausgedacht ist ;)
Japanese are also eating raw calamaris. I didn't find them delicious :D Such small raw pieces like the ring we have in Europe have been ok, although I find them rubber-like already and floury (the european variant which is not raw is rubber-like already!), but the whole small calamaris inclusive eyes and bit and all I didn't like. I disembowelled and peeled these calamaris during my apprenticeship several times and I know what is in there. That seemed daunting to me so I didn't eat them. But for a picture on Fumikos table they have been enough .... for demonstration, that I didn't excogitate it ;)


Und dann darf man natürlich auch die japanischen Snacks und Süssigkeiten nicht ausser Acht lassen! Hiervon habe ich sehr viel probiert. Am liebsten aber habe ich die Reisbälle gegessen, die mit gesüssten dunklen Bohnen gefüllt sind. Bei manchen war der Reisteig noch mit einem Geschmack versehen, wie grüner Tee oder Schokolade oder Zimt, andere blieben natura. Manche hatten auch gar keine Ballform mehr, sondern erinnern eher an flache gefüllte Nudeln. Aber egal, was ich auch probiert habe, dieses Reisgebäck schmeckte eigentlich immer und irgendwie vermisse ich das auch. Wenn man sie direkt in Japan an den Strassenständen kauft, sind sie in der Regel ungebacken, der Reisteig also noch klebrig und weich. Ich dachte, ich bringe eine Erfahrung aus Japan mit nach Europa und kaufte solche Reisbälle in geschlossenen Verpackungen. Zu Hause stellte sich jedoch heraus, dass diese Reisbälle gebacken waren. Ich fand es schade, da das ursprünglich tolle Geschmackserlebnis, das ich in Japan erlebt habe, nicht mehr so vorhanden war. Sie schmeckten zwar immer noch gut, aber eben irgendwie trockener.
Ein weiteres Highlight ist japanisches Eis mit grünem Tee Geschmack. Lecker sag ich dazu nur :D
Da Japaner fast alles mit grünem Tee machen und auch manche Sachen aus Europa kopieren, bin ich auf einen lustigen Mix gestossen: einen japanischen Baumkuchen mit grünem Teig, der nach grünem Tee schmeckte :)






And then I shouldn't forget the japanese snacks and sweets! Here I tried a lot. My favorite tipple has been the rice balls which are filled with sweetened beans. Some of them had a flavored rice like green tea or chocolate or cinnamon, others stayed pure. Some of them didn't have a ball form but remembered at special noodles. But anyway, everything I tried was good always and I miss it. And if you buy them directly at the street stands in Japan they are always not baked and fresh, the rice still sticky and soft. I thought I will buy some of them to bring to Europe so I bought some already packed. At home I have seen that they are baked. I found it pitty because the original taste experience  from Japan wasn't there anymore. They were still tasty but now more dry.
Another highlight was the japanese ice with the taste of green tea. Delicious I just can tell. :D
The Japanese make almost everything with green tea and some things they copy from Europe. So I found something funny: a japanese pyramid cake with green dough which tasted like green tea :)

Thursday, June 6, 2013

Japanese's quirks I

Die japanische Freundlichkeit
The japanese kindness
 
 
Wer nach Japan fliegt sollte gewappnet sein für Freundlichkeit im Übermass! Was für den Durchschnittsjapaner völlig normal ist und zum Alltag gehört, ist in den Augen von Europäern doch teils sehr skurril und völlig übertrieben.
Ich kann dazu nur sagen: Geniesst es!!! Das wird euch vermutlich bei keinem anderen Volk auf dieser Welt mehr so passieren!
 
 
If anyone is flying to Japan, he should be prepared for to much kindness! Which is normal for the average Japanese en which belongs to the daily life in Japan, is in the eyes of Europeens partly very bizarre and totally disproportionate.
I just can say: Enjoy it!!! It won't happen to you in any other country of this world like this!
 
 
Das erste was einem auffällt, wenn man sich durch den japanischen Alltag bewegt, ist die Höflichkeit der Leute. Man wird immer und überall freundlich begrüsst, die Japaner sind zuvorkommend und entschuldigen sich mit einem 'sumimasen' sogar noch für Fehler die der Gegenüber gemacht hat.
Japaner haben eine Menge Floskeln für Danke, Bitte oder auch einfach nur zu Begrüssung und Abschied, die mehrfach wiederholt und in Verbindung mit einer Verbeugung dem Gegenüber Respekt zeigen. Gerade diese Geste mit der Verbeugung und das Wiederholen der Floskeln kommt uns Europäern manchmal etwas übertrieben vor. Als Europäer weiss man meist auch gar nicht so richtig, wie man darauf reagieren soll, hat man diese Floskeln selbst doch nie gelernt und kommt man sich selbst beim Verbeugen doch eher albern vor... Am besten man lächelt einfach nur zurück und nickt leicht mit dem Kopf (angedeutete Verbeugung). Denn eine Gegenverbeugung ist in diesem Fall auch keine Freundlichkeit sondern zwingt den Gegenüber nur sich nochmal verbeugen zu müssen, tiefer als man selbst!
Einen Abend habe ich mit meiner Freundin Fumiko ihre Nachbarn besucht. Die überschwängliche Begrüssung sowie der Abschied waren so typisch japanisch, dass ich innerlich grinsen musste. Jeder verbeugte sich mindestens 5 mal hintereinander und es gab einen regen Floskelaustausch.
 
 
The first thing which attracts the attention if you are moving through the daily japanese life is the politeness of the people. You will be welcomed always and everywhere, the Japanese are very obliging and say sorry with a 'sumimasen' even if it is the fault of the counterpart.
Japanese have a lot of flowers of speech for thanks, please or just for a welcome and a good bye, which are repeated many times and in connection with a bow to show respect. But exactly this gesture of a bow and the repeat of the flowers of speech sometimes seems to be overdone for Europeans. As a European sometimes you even don't know how to react, you dind't lean these flowers of speech and feel funny making a bow ... The best is, just smile back and nod with your head a bit. Because if you are making a bow too it is not friendly but forces your counterpart to make a bow again, but deeper than yours!
One evening I visited together with my friend Fumiko her neighbours. The ebullient welcome and farewell have been so typically japanese, I must grin inner me. Everyone made bows at least 5 times in rotation and there has been an extensive exchange of flowers of speechs.
 
 
Aber nicht nur in solchen Situationen wie Danke, Bitte zu sagen oder sich eben zu begrüssen/verabschieden gibt es diese Freundlichkeit. Nein! Es gibt sie auch noch an vielen anderen Stellen. Ich bin in Japan einige Male mit dem Zug unterwegs gewesen und stand dementsprechend oft an Bahnhöfen. Wir Europäer kennen das ja am Bahnsteig..... viel Gewusel, jeder steht wo er gerade Lust drauf hat und wenn dann der Zug kommt, drängen sich alle am Rand und vor den Eingängen in der Hoffnung, möglichst als erster in den Zug einsteigen zu können. In Japan läuft das etwas anders ab. Hier gibt es auf dem Bahnsteig Markierungen wo sich die Türen in den Zügen befinden. Und man glaubt es kaum, aber die Japaner stehen alle schön brav in der Schlange an dieser Markierung und warten auf den Zug. Und wenn der Zug dann mal da ist, steigt auch jeder der Reihenfolge nach ein... zumindest bei den Schnellzügen. Bei den lokalen S- und U-Bahnen gibt es diese Markierungen ebenfalls und auch hier stehen die Menschen in der Schlange, aber das Einsteigen geht dann doch etwas unsortierter über die Bühne.... aber lang nicht vergleichbar mit dem Chaos auf unseren europäischen Bahnsteigen! Die Metrozüge sind dann aber zu Spitzenzeiten so voll, dass man sich wie eine Sardine in der Büchse fühlt.
 
 
But not only in this kind of situations like to say thanks, please or welcome and farewell the Japanese are showing kindness. No! You see them in many other situations too. In Japan I was several times on my way with the train and I stood at the stations. We Europeans know this on tracks .... a big melee, everyone is standing where he wants and when the train is coming, everyone is swarming to the edge of the track in hope that he can board as first into the train. In Japan it is a bit different. On the tracks there are some signs to know where the doors from the train are. And you don't believe, but the Japanese are standing good in a row at this sign waiting for the train. And when the train arrived, everyone is boarding in the correct order of the row ...  at least in the fast trains. In the local metros there are also these signs and here the people are waiting in a row too, but the boarding is a bit more unsorted .... but still not comparable to the chaos on european tracks! But during rush-hour the metros are horrible full that you feel packed like sardines in a can.
 
 
Die Zugbegleiter in den schnellen Shinkansen-Zügen kommen wie auch die europäischen Zugbegleiter regelmässig durch die Züge gelaufen, um bei neu eingestiegenen Gästen die Fahrkarten zu kontrollieren. Das japanische System ist da eigentlich ganz gut, denn auch wenn das Zugteam wechselt, wird nie ein zweites Mal kontrolliert. Die Zugbegleiter haben so eine Art Plan mit sich, wo drauf steht, welcher Platz von wo bis wo reserviert ist. Damit wissen sie, wer schon kontrolliert wurde. Aber worauf ich hier eigentlich hinaus will: Wenn die Zugbegleiter den Wagon betreten, verbeugen sie sich in Verbindung mit einer Begrüssungsfloskel. Das gleiche passiert dann nochmal am Ausgang des Wagons. Der Zugbegleiter dreht sich um, verbeugt sich wieder und bedankt sich wiederholt mit 'arigato gozaimasu', so nach dem Motto, danke an alle Passagiere, dass Sie heute alle brav Ihre Fahrscheine dabei hatten und er sie kontrollieren durfte. Die Verbeugungen im persönlichen Gespräch sind das eine, aber auf diese Art, kommt es einem selbst als Europäer etwas verrückt, vorallem da darauf niemand im Zug reagiert...
 
 
The train attendant in the fast trains Shinkansen are walking regularly through the trains like in Europa to control the tickets of new boarded guests. The japanese system is really good in here because even if they change the train stuff you won't be controlled twice. The train attendants have something like a plan where all the passengers are registered with begin and end of the journey so they know who is been controlled already.But what I want to drive at: When the train attendant is coming into a rail car he is making a bow together with a flower of speech to say welcome. The same happens when he is leaving the rail car. He is turning around, making a bow and saying repeatedly 'arigato gozaimasu', according to the motto: thanks to all passengers that you all brougth your tickets and that he was allowed to control you. The bows in a personal conversation is one side but in this kind it is strange even for Europeans, especially in the train nobody is reacting on it ...
Aber ich hatte noch so eine Erfahrung beim Einkauf von Kleidung. Meistens ist es ja so wie bei uns. Man geht rein, guckt sich um, findet man nichts, geht man wieder raus, nur mit dem kleinn Unterschied, dass man in Japan eigentlich immer mit einer Verbeugung begrüsst wird und auch freundlich so wieder verabschiedet wird. Will man aber was kaufen, sind die japanischen Verkäuferinnen höchst freundlich, helfen einem bei allem, bringen einem die Kleidung in die Kabine, machen einem noch Komplimente wenn etwas gut passt. Wenn man noch ein passendes Teil zu etwas anderem sucht, was man in der Kabine schon an hat, gehen die Verkäuferinnen durch den Laden und kommen mit einer Ladung passender Teile zurück. Aber was dann so richtig ungewöhnlich ist wenn man europäische Verhältnisse gewohnt ist, dass die Verkäuferin, die einen schon die ganze Zeit so bevorzugt bedient hat, auch noch abkassiert und einem sogar die gefüllte Tasche bis zum Ausgang des Ladens trägt. Die Tasche wird einem dann mit 2 Händen, einer Verbeugung und der üblichen Danke-und-Abschieds-Floskel übergeben. Theoretisch könnte man sich da zu fast 100% bedienen lassen :) Das nenn ich mal Service! Hoch leben die japanischen Verkäuferinnen!
 
 
But I had another experience like this during shopping. Most of time it is like we are used to it. You are going into the shop, looking around, if you don't find something you are leaving, with the only difference that in Japan you are welcomed friendly with a bow and you are also took leave like this. If you want to buy something the japanese sellers are very friendly, they help you with everything, they bring you everything to the changing room, they make compliments if something is fitting good. If you need another fitting part to something you are already wearing the sellers are going through the whole shop and they will come back with a load of fitting cloth. But something really unused for Europeans, the seller who is serving you already the whole time is also cashing up and even carrying the shopping bag to the exit of the shop. The shopping bag is given to you with two hands, a bow and a flower of speech to say thanks and good bye. Theoretically you'd thing to be served for almost 100% :) That's service! Three cheers for the japanese sellers!
 
 
Über diesen Punkt, etwas mit 2 Händen und einer Verbeugung zu überreichen, hatte ich vorher im Internet immer nur beim Überreichen von Visitenkarten im Geschäftsleben gelesen. Ich wusste nicht, ob ich das in Japan überhaupt erleben darf. Aber das Überreichen der Einkaufstüte in vielen Läden war nicht das einzige Erlebnis dieser Art. Eigentlich überreichen die Japaner alles mit einer Verbeugung und einem ausgeschweiften Bitte oder Danke und zwei Händen, angefangen bei Zahlkarten im Laden, bis hin zu Essen im Restaurant.
 
 
I have read about this point to give someone something with two hands in the internet only in connection with business cards on business meetings. I didn't know if I could experience that in japan. But to turn the shopping bag over to someone  in many shops wasn't the only experience of this kind. Actually the japanese are turning over everything with two hands, a bow and the flowers of speech, starting with paying cards in shops to food in restaurants.
 
 
Wer sich in Japan verläuft, stellt schnell fest: Es genügt ein unsicherer Blick, ein leichtes Zucken mit dem Stadtplan, schon springt der erste englischsprachige Japaner herbei. Es funktioniert garantiert, versprochen! Auch an den Bahnhöfen und in Bussen gilt: Wer um Hilfe bittet, wird gar nicht mehr aus den Augen gelassen. Da geht der Bahnbeamte vorsichtshalber noch mit aufs Gleis, damit sich das ausländische Schäfchen ja nicht noch einmal verirrt. Die ausnehmend niedrige Kriminalitätsrate tut ein Übriges, damit sich ahnungslose Reisende auch einmal einen Umweg leisten können.
 
 
Who is loosing one's way in Japan is realizing: An unconfident look is sufficient, a small wince with the city map and the next english speaking Japanese is coming. It is working guaranteed, promised! Also at stationsor in busses: Who is begging for help, won't let you out of sight. Even the railway official is coming with you on the track as a precaution that the foreign lamb isn't loosing its way again. And the very low crime rate is doing the rest that every clueless traveler can make a detour sometimes.
 
 
Aber bei all diesem Wechsel von Freundlichkeiten und Höflichkeiten stellt man als Europäer doch immer wieder fest, dass die Japaner das auch ernst meinen und so der Alltag doch gleich etwas freundlicher ist. Wie gesagt, man muss es geniessen :)
 
 
But with all the changes of kindness and politeness, as a European you will always realize again that the Japanese mean it and the daily life will be more friendly like this. How I sad, you should enjoy it :)